Fr - So 28. - 30. April 2023
Im Zentrum der Visionstage stehen die Fragen:
Im Mittelpunkt steht die 12-stündige Solozeit in der Natur.
Immer wieder ist es wichtig, dass Männer mit sich allein unterwegs sind, um verlorene
Werte und Absichten zu finden oder alte zu bestärken.
Im selbst gewählten Raum der Natur erleben Männer fern von Zuschreibungen, Projektionen und Übertragungen einen tieferen Zugang zu ihrem inneren Kern. Die Rückkehr zu diesem Kern ermöglicht ein intensives Wahrnehmen der eigenen Persönlichkeit und daraus ein selbst bestärktes Zuwenden zu den eigenen Aufgaben und Bestimmungen.
Anders als in einem Coaching oder in einer Therapie steht mit der Natur ein Mentor zur Verfügung, der wertfrei unser Handeln und Erleben spiegelt. Diesen Zugang legen wir frei durch das persönliche, nicht programmierte Erleben in der Natur und die darauf folgende Spiegelung und Integrationsarbeit in den Alltag.
1. Tag
Ankommen und Einstieg in die Gruppe
Einstieg in die Visionstage: Die Natur als Spiegel - Loslösung vom Alltag als Beginn der Visionstage
Einstieg ins persönliche Thema: Wo stehe ich? Welcher Ruf fordert mich?
2. Tag
Morgenmeditation
Fokussierung des persönlichen Themas: Einführung in die Arbeit mit Symbolen
Am Mittag Beginn der 12-stündigen Solozeit in der Natur, um Mitternacht Rückkehr
3. Tag
Spiegelung des Erlebten und Würdigung, Bezug zum persönlichen Thema
Integration und Vorbereiten der Rückkehr
Abschluss
Rituell gestaltete Rückzüge in die Natur wurden in vielen Kulturen und zu allen Zeiten der Geschichte praktiziert. Damit bewältigen Menschen und gestalten Übergänge von einer Lebensphase in eine andere. Wichtige Entscheidungen – seien es Partnerschaft oder Trennung, berufliche Neuorientierung oder Krankheit – bedürfen eines Rückzugs aus dem Alltagsleben. Dann entsteht innere Klarheit und Stärke für den nächsten Schritt. Eine Visionssuche (englisch: vision quest) ist kein Therapieersatz und keine Therapieform. Vielmehr ist jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin auf sich selbst gestellt und geht den ganz eigenen Weg.
Im Kern einer Solozeit kristallisieren sich meist die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, die Grundfragen von Leben und Tod, die eigene Spiritualität und die Suche nach neuen Perspektiven. Wer alleine draussen in der Natur verweilt, träumt anders, denkt anders, nimmt anders wahr. In der Rückbindung mit der Natur entsteht ein Kontakt mit sich selbst. Wir öffnen uns für die leisen Töne und Zeichen in uns und in der Natur. Das öffnet einen absichtslosen Raum, in dem sich Erkenntnisse ankünden. Die eigenen Lebensthemen finden dann oft ein erstaunliches Echo. So wird die äussere Umgebung zum Spiegel, in dem sich die inneren Themen zeigen.
"Der Impulsworkshop hat mich sehr genährt. Ich konnte authentisch mich selbst sein und ich spürte klar, dass ich den Weg zu mir nicht im Aussen suchen muss, er ist in mir. Das fühlt sich wunderbar an und ist Energie pur. Ich danke euch für den Raum den ihr geschaffen und gehalten habt. Ich fühlte mich zu jeder Zeit sicher und begleitet." Patrik Nellen
"War echt megaschön mit euch."
"Vielen Dank euch fürs Anleiten und Raumhalten. Danke für euer Engagement für eine schöne Erde."
Philipp Steinmann, Gestalttherapeut IGE, Systemischer Gestaltcoach IGE, Sexualtherapie Sexocorporel, Mitinitiant Männersymposium-Schweiz
Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. April 2023
Beginn am Freitag um 15.00 Uhr, Ende am Sonntag um 16.00 Uhr
Frühbucher 580 CHF bei Anmeldung & Zahlung bis Dienstag, 11. April 2023
Normal 620 CHF zahlbar per Überweisung vor Beginn
Zuzüglich Kosten für Verpflegung und Unterkunft ca. 150-200 CHF je nach Anzahl Teilnehmer
Auf dem Zugerberg, einfache Unterkunft in Mehrbettzimmern, www.walchwilerberg.ch.